Die Ausstellung "Ewerdt Hilgemann und Weggefährten" ist eine Hommage.
Eine Hommage an eine einzigartige Region, eine Hommage an eine besondere Zeit und eine Hommage an einen außergewöhnlichen Freundeskreis.
Die Region ist das Ruhrgebiet, das von der viel frequentierten Bundesstrasse 1 durchzogen wird. Die Zeit ist jene politisch dynamische Phase Ende der 1960er Jahre, als in Deutschland und Europa viele überkommenden Traditionen aufgebrochen und im gesellschaftlichen, wie im künstlerischen Feld der Boden für Neues bereitet wurde. Der Freundeskreis sind die Künstler der Gruppe B1, benannt nach eben jener Bundesautobahn 1, die sich damals zusammenfanden, um im Geist dieser neuen Zeit eine Kunst zu schaffen, die dieser inhaltlich und formal angemessen ist.
Fünf von ihnen versammelt diese Ausstellung mit dem Schwerpunkt Skulpturen und Objekte: Helmut Bettenhausen, Rolf Glasmeier, Friedrich Gräsel, Ewerdt Hilgemann und Günter Tollmann. Als sechste Position kommt Adolf Luther hinzu, der eng mit den Ideen der B1-Künstler und ihrem Verständnis von Kunstproduktion verbunden ist.
Das Zentrum der Ausstellung bildet das weit gespannte Werk von Ewerdt Hilgemann. Den Mittelpunkt seines Werkes bilden seit Jahrzehnten die markanten "Implosionen", elegante Destruktionen, die ihm eine Sonderstellung unter den Edelstahl-Bildhauern weltweit eingebracht haben. Für die Ausstellung fertigte Ewerdt Hilgemann eine Skulptur vor Ort.
Virtueller Rundgang
Erleben Sie Ewerdt Hilgemanns Ausstellung "Ewerdt Hilgemann und Weggefährten" bei einem virutellen Rundgang durch alle drei Ausstellungsflächen.
Verwenden Sie am PC Ihre Maus, um sich im Raum umzuschauen. An Ihrem Smartphone und Tablet genügt ein Fingerwisch.
Mittels eines Klicks / Fingertips auf die Pfeil-Symbole gelangen Sie zur nächsten Position.